Freitag, 16. September 2011

Laufen auf Bornholm.


Wenn ich mich in Hamburg zum Laufen motivieren muss, spiele ich im Hinterkopf die Filmmusik von Rocky ein – und dann läuft das! – egal, ob es reget oder schneit. Auf Bornholm läuft es sich anders – eher Mozart, eher Jupitersinfonie, die Tonart ist zarter, der Ansporn feiner, so wie der Sand in Dueodde – berühmt für seine gleichmässige Minimalkörnigkeit und seine auf die Sekunde-Genauigkeit in königlich dänischen Sanduhren. Läuft man direkt am Meer, da, wo der Sand feucht und fest ist, sollte man sich den Luxus leisten, barfuss zu laufen. Herrlich! Beflügelt durch den Ostseewind und das Rauschen der Wellen, läuft es sich mit der Leichtigkeit einer dänischen Sanduhr. Man muss nur aufpassen, auch wieder umzukehren. Einmal um die ganze Insel sind immerhin über 100 km.

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